„Das Gebäude als Baustein der Energiezukunft“

Das 7. grenzüberschreitende Fachsymposium Brennpunkt Alpines Bauen behandelte dieses Jahr den Themenschwerpunkt „Das Gebäude als Baustein der Energiezukunft“ und wurde am 1. Oktober 2020 erstmals in digitaler Form abgehalten. Es wurden innovative Forschungsentwicklungen und Vorzeigeprojekte präsentiert, die aufzeigten, dass Bauen und Energieerzeugung auch nachhaltig möglich sind. Zahlreiche Projekte wurden in digitalen Räumen vorgestellt und die rund 350 Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, jeden Raum individuell zu betreten.

In der Session „Nachverdichtung und Sanierung“ zeigten Sabine Gadocha vom RSA FG Research Studio iSPACE Smart Settlement Systems/ Zentrum Alpines Bauen und Sabine Erber vom Energieinstitut Vorarlberg auf, wie Nachverdichtungspotenziale mit Hilfe von GIS-Methoden parzellenscharf ermittelt und quantifiziert werden können und welche Strategien es für ihre Mobilisierung gibt. Denn eine der wesentlichen Herausforderungen der Zukunft besteht in der Erhöhung der Flächeneffizienz in der Siedlungsentwicklung durch eine gezielte Innenentwicklung. So kann der Zersiedelung und der Bodenversiegelung entgegengewirkt werden.

Das Projekte Zentrum Alpines Bauen

Das Alpines Bauen – Forschungs- und Transferzentrum fungiert als Know-How-Träger für ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen. Es bietet insbesondere Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU) Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen und innovativen Entwicklungen im Baubereich sowie der nachhaltigen Siedlungsentwicklung.

Das Zentrum befasst sich mit technischen Lösungen für zukunftsweisende und vernetzte Gebäude. Im Mittelpunkt steht dabei die Simulation und Umsetzung von Maßnahmen, bei denen Gebäude im Kontext ihres Standortes und der umgebenden Siedlungen sowie Infrastrukturnetze betrachtet werden. Die drei Forschungsschwerpunkte „Intelligente Gebäudehüllen“, „Intelligente Energiesysteme“ und „Simulation von Siedlungssystemen“ des Zentrums bilden dabei eine Achse zwischen den Bereichen Gebäudetechnik, nachhaltiges Bauen und einer zukunftsfähigen Siedlungs‐ und Quartiersentwicklung.
Im Forschungsschwerpunkt „Simulation von Siedlungssystemen“ (durchgeführt von iSPACE) werden mit Methoden der Geoinformatik innovative (Raum‐)Simulationsmodelle und Entscheidungsgrundlagen für ressourceneffiziente Nachverdichtungslösungen für nachhaltige Siedlungssysteme entwickelt.

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