Anwendung Details
Evaluierungen für innovative Anwendungen zur Lagebewertung
2013 bis 2016
Im Rahmen dieser Forschungsarbeit wurden in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Unternehmen „terravistor“ sowie weiteren lokalen Firmen wissenschaftliche Beiträge zur Gestaltung von innovativen Anwendungen zum Zwecke der Lagebewertung von Immobilien geschaffen. Dazu gehören die Konzeption und Ausgestaltung von aussagekräftigen Indikatorensystemen, eine vergleichende Evaluierung der Datenqualität von Open Data und kommerziellen Anbietern sowie die Ermittlung von geostatistischen Abhängigkeiten zwischen den Indikatoren und der Preisentwicklung in einer Region. Das liefert Prognosen für die zukünftige Immobiliennachfrage. Zudem wurden die Einbindung weiterer, verteilter Datensätze zur Schaffung einer umfassenderen Datenbasis sowie die Evaluierung der Übertragbarkeit des Ansatzes auf das benachbarte Ausland inkl. Datenakquise und Harmonisierung eines Indikatorensystems bewertet.
Das Vorhaben wird vom Land Salzburg im Rahmen der Förderaktion „Trans4Tec2 unterstützt, die sich zum Ziel setzt, den Wissenstransfer zwischen Salzburger Forschungseinrichtungen und Salzburger Unternehmen zu intensivieren. Durch die Arbeit wurden Grundlagen geschaffen, die interessierten Unternehmen Zugang zu den neuesten Trends und wissenschaftlichen Erkenntnissen im Bereich Standortbewertung mit Hilfe von verteilten (offenen) Daten ermöglichen. Der Unternehmenspartner terravistor konnte die wissenschaftliche Unterstützung bei der Entwicklung eines Web-Tools nutzen, das Lageinformation für Wohnstandorte aufbereitet und visualisiert. Zielgruppe des „Lageprofis“ sind in erster Linie Immobilienmakler, die diese Informationen als Verkaufsunterstützung für sich verwenden oder ihren Exposés beilegen können. Auch Bauherren und Unternehmen profitieren von transparenter Umgebungsinformation. Das RSA-iSPACE nutzt die gewonnen Erkenntnisse für weitergehende Forschungsarbeiten und Antragsstellungen im nationalen und internationalen Projektkontext.
Partner: Lageprofi
Gefördert durch: Landesregierung Salzburg