Projekt

PRIMA

Planungsgrundlagen für Raumtypenspezifische, Integrierte MobilitätsAngebote im Bedarfsverkehr

PRIMA2024-10-23T14:45:53+02:00

Anwendung Details

Laufzeit:
1.4.2023-1.8.2025

Unsere Kompetenz:
Data Analytics
Geoinformatik

Studio:
iSPACE SMART SETTLEMENT SYSTEMS

Partner*innen:

Unser Partner Salzburger Verkehr
Unser Partner Rosinak & Partner ZT GmbH

 

Das Projekt PRIMA unterstützt die Planung von Bedarfsverkehr

Um das ÖV-Angebot vor allem im ländlichen Raum attraktiver zu gestalten und eine höhere Akzeptanz zu schaffen, spielen bedarfsbasierte Lösungen eine erhebliche Rolle. Der Einsatz von Bedarfsverkehr hat vielerorts das Potential, als Erweiterung des bestehenden Angebots und Zubringer das ÖV-Angebot besser und für mehr NutzerInnen zugänglich zu machen. Neben weiteren Möglichkeiten wie aktive Mobilität oder Sharing-Lösungen können lokale und kleinregionale Systeme des öffentlichen Verkehrs (Micro-ÖV-Systeme) die Mobilität nachhaltiger gestalten und einen wichtigen Beitrag zum Ziel einer flächendeckenden Mobilitätsgarantie in Österreich leisten.

Mehr Details zum Projekt PRIMAIm April 2023 startete das Forschungsprojekt PRIMA, das durch das Studio iSPACE der RSA FG geleitet wird. Als Projektpartner mit an Bord sind der Salzburger Verkehrsverbund, Rosinak & Partner ZT GmbH und mobyome KG. Gefördert wird PRIMA von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Rahmen der 1. Ausschreibung zum Thema Mobilität (FFG) im Frühjahr 2022 („Regionen: ländliche Räume mobilisieren und nachhaltig verbinden“).

Die Zielsetzung von PRIMA

PRIMA versucht aufbauend auf bestehende Initiativen durch eine Ableitung von Raumtypen für Bedarfsverkehr bestehende Daten und Lösungsansätze zu koppeln und innovative Ergebnisse zu generieren, die eine transparente und integrierte Planung und Implementierung von Bedarfsverkehr im Sinne einer flächendeckenden Mobilitätsgarantie ermöglichen. Durch die konzeptuelle Aufarbeitung aktueller Problemstellungen hinsichtlich des systematischen Zusammenspiels von ÖV und Bedarfsverkehr, der rechtlichen Rahmenbedingungen für Bedarfsverkehr in Österreich und der Versorgung mit Bedarfsverkehr im Sinne einer flächendeckenden Mobilitätsgarantie wird die Basis geschaffen, um zu definieren, wo welche bedarfsbasierten Angebote als wirtschaftliche und attraktive Lösung ein hohes Potential haben, das bestehende ÖV-Angebot zu verbessern.

Die Vorgehensweise & Methode

Mehr Details zum Forschungsprojekt PRIMA

Im Rahmen des Projektes wird eine mögliche Vorgangsweise zum systematischen Zusammenspiel von ÖV und Bedarfsverkehr erarbeitet, wobei an bestehende Initiativen mit Relevanz für eine flächendeckende Mobilitätsgarantie (ÖV-Güteklassen, bedarfsverkehr.at u.a) angedockt wird. Auf Basis unterschiedlicher Merkmale werden Raumtypen für Bedarfsverkehr definiert, um zu zeigen, an welchen Standorten welche Mobilitätslösung passend sein kann. Dabei spielt auch der komplexe rechtliche Umsetzungsrahmen eine wichtige Rolle: Das rechtliche Umfeld, in das Mikro-ÖV bzw. Bedarfsverkehr einzubetten ist, Zuständigkeiten und Vorschläge für die Koordination von Angeboten in vergleichbaren Raumtypen sollen erarbeitet werden. Durch die GIS-gestützte Modellierung mit räumlichen Daten werden evidenzbasierte Planungsgrundlagen erstellt und visualisiert, wo welcher Bedarf und Potential für Bedarfsverkehr vorhanden ist. Abschließend werden die erarbeiteten Konzepte und Modellierungen auf Testregionen im Anwendungsgebiet des Salzburger Verkehrsverbundes angewandt und Handlungsempfehlungen für unterschiedlich strukturierte Raumtypen abgeleitet.

Unser Forschungsteam

Thomas Prinz
Thomas Prinz
Studioleiter
Dagmar Lahnsteiner
Dagmar Lahnsteiner
Researcher
Maximilian Kranabetter
Maximilian Kranabetter
Junior Researcher
Stefan Herbst
Stefan Herbst
Researcher

Updates

Initiativen zu nachhaltigem Reisen und Urlauben vor dem Vorhang in Zell am See

Der Tourismus-Mobilitätstag in Zell am See bot Vernetzung zu möglichen Lösungen für nachhaltige Mobilität im Tourismus. Dabei tauschten sich 150 Expert*innen zu Chancen und Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels aus. Mit dabei Dagmar Lahnsteiner aus dem Studio iSPACE und die Projekte Ultimob, Flughafen 4.0, PRIMA und SaMBA.

Zwei iSPACE-Projekte beim Mobility Forum in Salzburg

Wie sieht der Fahrplan für die Zukunft aus, das überlegten sich die zahlreichen Teilnehmenden beim Mobility Forum. Sowohl das Projekt PRIMA als auch das Mobilitätslabor zukunftswege.at wurde beim neuen Format “Sciene&Innovation” vorgestellt.

  • iSPACE beim 8. Österreichischen Stadtregionstag

Nachhaltige Gestaltung von Gebäudebestand

Thomas Prinz und Sabine Gadocha vom Research Studio iSPACE präsentieren am 8. Österreichischen Stadtregionstag in Salzburg Forschungsergebnisse der Projekte Zentrum Alpines Bauen, BONUS und BONANZA.

  • Umfrage zum Bedarfsverkehr

Befragung: Bedarfsverkehr.at

Kennen Sie einen BV (Rufbus o.ä.), der nicht auf der Website bedarfsverkehr vermerkt ist? Oder betreiben Sie selbst oder jemand Bekanntes einen solchen Service? Bitte lassen Sie es uns wissen!

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