Am 18. September traf sich der Arbeitskreis für Digitalisierung. Akteur*innen aus Industrie, Politik und Forschung diskutierten die geplanten Gesetzesänderungen der Europäischen Union. Im Fokus standen aktuelle Forschungsthemen und vor allem der Artificial Intelligence Act und der Data Act, mit deren Planung die EU eine Vorreiter-Rolle einnehmen wollen.

Gastgeber war das Unternehmen Dr. Bohrer Lasertec GmbH. Das Treffen startete mit einer Führung durch das Firmengebäude, wo die Stakeholder eindrucksvolle Einblicke in die Welt der Lasertechnik erhielten. Nach den Willkommensworten von Geschäftsführer Markus Bohrer stellte die Referentin für Europapolitik der Industriellenvereinigung Brüssel Valerie Gruber die Pläne der Europäischen Kommission in den Bereichen der digitalen Transformation vor. Die vorgestellten und erlassenen „acts” betreffen Cyber Security, Infrastrukturausbau, Künstliche Intelligenz, Data Security und Halbleiterproduktion. Mit dem Artificial Intelligence Act und dem Data Act wolle die EU eine Vorreiterrolle einnehmen, um die rasch voranschreitende Entwicklung dieser Technologie einen Gesetzesrahmen zu geben.

Im Zusammenhang mit EU-Ausschreibungen schloss unser Geschäftsführer Markus Tauber mit seinem Vortrag zu „Key Digital Technologies: Internationale Forschung und Quo Vadis“ an. Er behandelte Themen aus der Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) der Europäischen Industrieverbände für Elektronikkomponenten und -systeme (ECS) Aeneas, Eposs und Inside. Konkrete Herausforderungen der Zukunft sieht er in den Bereichen Systems of Systems, Edge AI und Digital Industry. Tauber erläuterte diese anhand konkreter Projektbeispiele der RSA FG im Bereich der Nutzung Künstlicher Intelligenz in der industriellen Produktion, welche unter anderem im Projekt AIMS5.0 erforscht werden.

Wir danken der IV Burgenland für die gute Organisation und der Firma Dr. Bohrer Lasertec GmbH für die Gastfreundschaft!