Key Researcherin Ingrid Schardinger (2. v. l.) beim Vortrag in Stegersdorf.

Die Rolle der Regionen in der nationalen Energiewende war heuer Thema bei der Mission Innovation Austria Week 2024 in Stegersbach im Burgenland. Dazu passend stellte die Session zur “Räumlichen Energieplanung als Schlüssel zu maßnahmenbasierten kommunalen-Co2-Absenkpfaden“ die Ergebnisse des Projektbündels rund um GEL S/E/P I und II vor. Beteiligt bei den Projekten war ebenfalls die Arbeitsgruppe Smart Energy Balances aus dem Studio iSPACE. Key Researcherin Ingrid Schardinger stellte bei ihrem Vortrag den Gesamtansatz des Projektbündels (S/E/P Methode) vor und gab einen Live-Einblick in den daraus entstandenen ENERGIEatlas.  

Während sich GEL S/E/P I (2018-2021) auf den Wärmesektor fokussierte, erweiterte GEL S/E/P II (2021-2024) auf den Strom- und den Mobilitätssektor. Die S/E/P Methode wurde mit Daten aus Salzburg, der Steiermark und Wien entwickelt. Wesentliche Projektergebnisse sind der ENERGIEatlas und automatisierte Berichte für Gemeinden bzw. in Wien für Bezirke. Mit diesen Ergebnissen stehen nun fundierte Grundlagen für die räumlichen Energieplanung zur Verfügung. Der Vortrag zum ENERGIEatlas rief großes Interesse bei den Anwesenden hervor und auch die Frage, wann und ob es den ENERGIEatlas für andere Bundesländer geben wird. 

Innerhalb der Session wurden außerdem bestehende Tools im Wärmesektor vorgestellt und der Status-quo bei Mobilität und Strom diskutiert gegeben. Als Anwendungsbeispiel wurde der Klimaschutzplan Gleisdorf und Bestandsanalyse Energie im räumlichen Entwicklungskonzept für Salzburg vorgestellt sowie weitere Erfahrungen aus der Praxis in Salzburg und der Steiermark auch hinsichtlich rechtlicher Fragestellungen diskutiert.