Anwendung Details
SPOCO
01.10.2019 – 31.12.2019
Spoco will spontane Kooperation zwischen Menschen mit gemeinsamen Interessen
ermöglichen und die dafür nötige Aufmerksamkeit auf ein Minimum reduzieren. Mit Spoco
können gemeinsame Aktivitäten, u.A. in Augmented Reality Games mit minimalem
Overhead koordiniert werden. In der Planung und Durchführung der Gruppenaktivität
entstehen verschiedene Bedürfnisse, für die gezielt Zusatzangebote platziert werden
können, die von BenutzerInnen als nützlich empfunden werden.
Das Projekt Spoco hat mehrere kreativwirtschaftliche Aspekte, die alle die Jurygruppe B
betreffen. Einerseits ist das Projektziel die Entwicklung einer gut benutzbaren und nützlichen
Software, für die User Experience Design bzw. Service Design sowie Softwareentwicklung
nötig ist – alles Tätigkeiten, die der Kreativwirtschaft zuzurechnen sind. Auch hat die
Applikation selbst einen spielähnlichen Charakter.
Darüber hinaus jedoch entsteht ein Tool, das SpielerInnen von AR‐Games unterstützen soll;
zunächst, zum Zweck der Fokussierung, nur für Pokémon GO, kann das System um andere
Spiele und auch andere Tätigkeiten erweitert werden. Damit fällt das Projekt in den ‚Games‘‐Zweig der Kreativwirtschaft, zumal damit eine Technologie entsteht, die Games‐EntwicklerInnen tief in ihre Spiele integrieren können, um den Koordinationsaspekt auszulagern.
Auch der Monetarisierungsansatz, Werbung nach dem Pull‐Prinzip nur BenutzerInnen zu
zeigen, die einen Bedarf nach einem entsprechenden Angebot kundgetan haben, ist der
Kreativwirtschaft zuzuordnen. Dieser Ansatz, basierend auf der offenen Technologie Web of
Needs, kann von der Werbewirtschaft auch unabhängig vom Projekt Spoco genutzt werden
und kommt ihr damit zugute.
Zusammengefasst ist die kreativwirtschaftliche Leistung Kern des Projekts und
begründet die Innovation, sie trägt wesentlich zur Wertschöpfung im Projekt bei und sie hat
einen Nutzen für die Kreativwirtschaft.