Mit anonymisierten Daten von Statistik Austria, Mobilfunkbetreibern und Floating Car Data schafft es das Research Studio iSPACE der RSA FG erstmals, Pendlerströme im Bundesland Salzburg mit einer Genauigkeit von 250 Metern zu messen. Das „absolute Pionierprojekt“ wurde vergangene Woche zeitgleich beim Salzburger Verkehrsverbund – SVV sowie bei der Österreichischen Raumordnungskonferenz – ÖROK AG I vorgestellt.

In einem Interview in der „Kronen Zeitung“ vom 29.11.2019 weist der Studioleiter des Research Studios iSPACE – Smart Settlement Systems, Thomas Prinz, darauf hin, dass es eine Software mit so einer Genauigkeit in anderen Bundesländern noch nicht gibt. Auch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie – BMVIT hat bereits Interesse für eine etwaige gesamtösterreichische Lösung gezeigt.

Wie funktioniert die Pendlerstromanalyse? Statistik Austria erfasst den Wohnort und den Arbeitsplatz von Pendlern. Diese Angaben sind die wichtigsten Quellen der Pendlerstromanalyse. Dazu kommen Mobilfunkdaten, die von einem führenden Anbieter in Österreich gekauft wurden. Mit diesen soll hinkünftig auch der Freizeitverkehr gemessen werden. Schließlich gibt es „Floating Car Data“ – Autos als mobile Messsensoren. Interessanterweise finden Verkehrsüberwachungsbilder und automatische Verkehrszählungen keinen Eingang.

Faksimile der Printausgabe der Kronen Zeitung mit freundlicher Genehmigung der Chefredaktion