Trusts

Die Einrichtung eines europäischen Datenmarktes erfordert die Interaktion zwischen verschiedenen Interessengruppen und die Integration der Interessen vieler Parteien. Dieser Abschnitt beleuchtet die von uns vorgeschlagene Methodik. Der generische Ansatz des Projekts und der methodische Ansatz ist wie folgt. Die Daten-Wertschöpfungsketten, die durch den Europäischen Datenmarkt auf der Grundlage der TRUSTS-Plattform ermöglicht werden sollen, sind auf der technischen Ebene angesiedelt. Zu dieser Ebene gehören auch die Projekt-Demonstratoren, die in TRUSTS entwickelt werden und als Ausgangspunkt für die Ableitung von Anforderungen dienen. Diese Demonstratoren basieren auf den bestehenden Plattformen innerhalb des Projektes: dem Industriedatenraum und dem Datenmarkt Österreich. Sie bilden die Voraussetzung für die konzeptionelle Neuausrichtung des Projektes, die Architektur eines europäischen Datenmarktes und entsprechende Standards. Die konzeptionellen Neuerungen sind mit den bestehenden Plattformen verknüpft, die entsprechend aktualisiert werden müssen.

Diese Implementierungen werden in die Pilotprojekte integriert und validiert. Andere praktische Initiativen und z.B. nationale Feldlabors dienen als Kontaktinstitutionen auf der praktischen Ebene. Neben den betrachteten Technologien werden weitere Plattformen und Technologien angegangen und soweit möglich in den von TRUSTS entwickelten europäischen Datenmarkt integriert. Der erarbeitete Verbreitungsplan umfasst entsprechende Aktivitäten und soll die langfristige Kompatibilität sicherstellen. Auf der konzeptionellen Ebene sind bestehende und zukünftige Architekturen für die Digitalisierung in der Industrie zu berücksichtigen. Um die Akzeptanz des Europäischen Datenmarktes von TRUSTS als gemeinsames standardisiertes Datenaustauschnetz zu gewährleisten, müssen Standardisierungsgremien einbezogen werden.