Exoskelette in der Physiotherapie
Die ambulante Therapie von Menschen mit neurologischen Krankheiten (z.B. Querschnittslähmung, Multiple Sklerose, Schlaganfall) kann mit der Hilfe von neuen Technologien drastisch verbessert werden. Mithilfe eines Exoskeletts, einem robotischen Anzug, wird Menschen mit Lähmungen unter Anleitung eines Physiotherapeuten wieder das Gehen ermöglicht und so der Bewegungsapparat und der gesamte Organismus reaktiviert.
Aufgrund des Neuheitsgrades der Technologie steht diese hocheffiziente Gangtherapie noch am Anfang ihrer Möglichkeiten. Durch die Verwendung digitaler Technologien stehen hochqualitative, hochaufgelöste, hochkomplexe Daten zur Verfügung, die deutlich detailliertere Therapieanalysen ermöglichen können und so eine detaillierte Beschreibung der Bewegungsqualität ermöglichen. Diese Therapie bedarf in Ihrer Evaluierung wissenschaftlicher Kompetenzen im Bereich Multi-Sensor Fusion sowie im Handling (Vorverarbeitung, semantische Analyse) und in der Interpretation komplexer, umfangreicher physiologischer Daten.
Ziel des Projekts ist es, die hoch-komplexen und hoch-modularen Daten (verschiedene physiologische Beschreibungsformen, verschiedene Geräte, Datenformate, Samplingraten) zu kombinieren, vergleichbar zu machen und zu einer ganzheitlichen Therapie-Analyse zu vereinigen.