Geoinformationssysteme mit Building Information Models (BIM) erweitern

Laura Knoth vom Research Studio iSPACE der RSA FG hat ihre Doktorarbeit „GIS and Buildings: Filling the last white spots using data harmonization strategies“ mit Bestnoten verteidigt. Die iSPACE-Forscherin hat sich in ihrer Dissertation auf die Harmonisierung der Schnittstellen von BIM (Building Information Models) und GIS konzentriert. Ziel war es, die Möglichkeiten der georäumlichen Analyse auf die gebauten und insbesondere die Innenraumumgebungen zu erweitern. Zur Erweiterung ihrer Expertise war sie auch auf einem Forschungsaufenthalt an der Universität Melbourne. Eine Schlüsselpublikation dazu ist hier nachzulesen. Gefördert wurde ihre Dissertation mit dem Projekt OLS3D im Rahmen der Förderlinie „Industrienahe Dissertationen“ der FFG.

Angelehnt an verfügbare Gebäude-Modellierungs-Standards aus verschiedenen Anwendungsdomänen (Architektur, Planung, Geoinformatik etc.) war es Ziel von Laura Knoth, die Informationsbestände von Gebäude-Facilities inhaltlich wie technisch anwendungsunabhängig mit semantischen ‚loose-coupling‘-Strategien zu harmonisieren und damit besser verwertbar für Geoinformationssysteme zu gestalten. Diese bilden damit ein stabiles Fundament für die nachhaltige Modellierung von 2D- und 3D-Produktions-Innenraumumgebungen. Ihre Ergebnisse dienen als wichtiger Beitrag zur Entwicklung von digitalen Workflows für den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und Städten.

Am Foto v.l.n.r.: Barbara Hofer, Laura Knoth und Betreuer Josef Strobl