Im Rahmen des nationalen Vernetzungstreffens im Bereich Erasmus+ Schulbildung wurden herausragende Projekte geehrt: drei Schulen erhielten den European Innovative Teaching Award 2024, zehn Mal wurde das Europäische Sprachensiegel vergeben. Darunter an das Economica-Projekt Talking Tactile Books for Visually Impaired Children. 

Economica Researcherin Miriam Groß nimmt gemeinsam mit unserer slowakischen Projektpartnerin Ildikó Gúzikova von Arno G,s.r.o die Auszeichnung entgegen.
Foto: OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung/APA-Fotoservice/Rastegar

Das European Language Label (Sprachensiegel) erhalten Projekte, die außergewöhnliches Engagement in der Vermittlung von Fremdsprachen gezeigt haben. Es wurde beim Vernetzungstreffen des Bereichs Erasmus+ Schulbildung vergeben, ebenso wie der Innovative Teaching Award. Sprachenlernen und sprachliche Vielfalt zu fördern, sei eines der Ziele des Programms Erasmus+, so OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice. Die Europäische Kommission habe Sprachenvielfalt in ihrer DNA festgeschrieben. Dem OeAD sei es ein großes Anliegen, das Verständnis und die Wertschätzung für Sprachenvielfalt in Europa zu fördern. Zehn Einrichtungen und Projekte wurden mit dem Sprachensiegel ausgezeichnet.  In der außerordentlichen Kategorie Schulbildung – Kooperationsprojekte auch das Projekt „TaTaBooks – Talking Tactile Books for Visually Impaired Children des Economica Institut für Wirtschaftsforschung. Ebenfalls beteiligt war dabei das Studio Data Science der RSA FG. 

Der Schwerpunkt des TaTaBooks-Projekts lag auf der Schaffung eines unterhaltsamen, integrativen und qualitativ hochwertigen Lernwerkzeugs für blinde und sehbehinderte Kinder und ihre Lehrkräfte. Dabei wurde von Anfang an ein mehrsprachiger und multisensorischer Ansatz integriert. Alle Inhalte (digital, Text, Audio) sind in fünf Sprachen verfügbar (Tschechisch, Englisch, Deutsch, Ungarisch, Slowakisch) und das Herzstück des Lernwerkzeugs ist das taktile TaTaBook, ein mithilfe eines 3D-Druckers erstellte Box. Das Projekt kam Ende 2023 zum Abschluss. Mehr dazu und mehr Fotos auch auf der Website von Economica.