Die Stadt Salzburg verfolgt zur Deckung des zukünftigen Wohnungsbedarfs seit einigen Jahren konsequent die Strategie einer Siedlungsentwicklung nach Innen- und Nachverdichtung. Genau hier setzte das Projekt „Nachverdichtungsmonitor“ aus dem Studio iSPACE – Smart Settlement Systems an: Zur Erfolgskontrolle der gesetzten Ziele und Maßnahmen wurde mit dem „Nachverdichtungsmonitor“ ein standardisiertes, transparentes GIS-Bewertungsinstrument geschaffen, das die Entwicklung des Gebäudebestands mit den baulichen Höchstdichten laut Bebauungsplan vergleicht. Dieses Nachverdichtungs-Monitoring wurde bislang in einem (etwa) 5-jährigen Zyklus umgesetzt (2005 – 2014 – 2019).
Aufgrund des erfolgreichen Projektverlaufs des „Nachverdichtungsmonitors“ wird darauf aufbauend und ergänzend im Folgeprojekt „Aufzonierungsgebiete“ eine GIS-Methodik entwickelt, die Gebiete mit einem hohen Potenzial zur Erhöhung der Bebauungsdichte (Aufzonierung) identifiziert. Bewertet wird dabei die theoretische bauliche Ausnutzbarkeit von Grundstücken aufgrund ihrer Geometrie, der gesetzlichen Abstandsvorschriften sowie der Baufluchtlinien. Für die gegenwärtige Neuerstellung des Räumlichen Entwicklungskonzepts ist dies eine objektivierte Grundlage, um mögliche Vorranggebiete für die künftige Stadtentwicklung zu definieren, in denen Aufzonierung ein relevantes stadtplanerisches Element sein kann.