Wie kann der Gebäudesektor nachhaltig gestaltet werden? Wie können Raum und Ressourcen besser genutzt werden? Diesen Fragen geht am 30.9. das Fachsymposium Brennpunkt Alpines Bauen nach.
Wetterextreme, Umweltzerstörung und Ressourcenverschwendung – oder mehr Rücksicht auf unsere Umwelt nehmen? In welchem Europa wollen wir 2050 leben?
Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer heutigen Zeit. Um diese zu meistern rief die Europäische Union den „Green Deal“ ins Leben – ein Plan, der Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent machen soll. Der Green Deal setzt weitreichende Maßnahmen und Veränderungen durch alle Wirtschaftszweige voraus: Wir müssen unseren Kontinent grüner und nachhaltiger gestalten – und mit vorhandenen Ressourcen sparsamer umgehen.
Die grüne Bauwirtschaft der Zukunft
Für den Gebäudesektor bedeutet der Green Deal, dass die Bauwirtschaft ihren Fokus auf energie- und ressourcenschonendes Bauen und Renovieren legen muss. Eine klimaneutrale Bauwirtschaft braucht vor allem auch ein funktionierendes Flächen- und Siedlungsmanagement: Verfügbares Bauland ist knapp und wertvoll – das -Flächenmanagement der Zukunft muss sparsam mit verbliebenen Reserven umgehen, und die effiziente Nutzung von bereits bebauten und versiegelten Flächen forcieren.
Doch wie wird diese grüne Bauwirtschaft der Zukunft konkret aussehen? Wie planen wir moderne, nachhaltige Siedlungen? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für die Branche aus dem Green Deal? Diesen Fragen geht das 8. Fachsymposium Brennpunkt Alpines Bauen 2021 am Donnerstag, 30.9. nach. Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft versammeln sich zu einem interdisziplinären Austausch.
Mit Vortragenden aus Salzburg, Bayern und Südtirol liegt der Schwerpunkt dabei auf dem Gebäudesektor in den Alpenländern. Vorzeigeprojekte aus dem Alpinen Raum werden vorgestellt und Herausforderungen diskutiert.
Nachhaltige Forschung im Zentrum Alpines Bauen
Die RSA FG ist über das Zentrum Alpines Bauen vertreten. Das Zentrum befasst sich mit Lösungen für intelligente, vernetzte Gebäude und der Simulation von Gebäuden im Siedlungskontext.
Auf dem Fachsymposium werden Sabine Gadocha und Thomas Prinz vom Research Studio iSPACE Smart Settlement Systems zeigen, wie unterschiedliche GIS-Tools und Simulationsmodelle für eine zukunftsfähige, ressourcenschonende Siedlungsentwicklung genutzt werden können.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung, die über Zoom stattfindet, ist hier möglich – weitere Informationen über die Vorträge gibt es hier.