Adäquate räumliche Daten sind essenzielle Grundlagen zur Entwicklung bedarfsgerechter Mobilitätsangebote. Das Research Studio iSPACE arbeitet deshalb daran, datengestützte Analysen in einer breiten Auswahl an Projekten einzubringen und die österreichische Mobilität und den öffentlichen Verkehr dadurch zu unterstützen. 

Räumliche Daten sind essenzielle Grundlagen für eine bedarfsgerechte Planung und Bereitstellung von Mobilitätsangeboten. Neben amtlichen Quellen werden diese auch in realen Testumgebungen wie der Haltestelle 4.0 am Knoten Neumarkt-Köstendorf gesammelt. Das Research Studio iSPACE der RSA FG betreibt damit angewandte Forschung mit Methoden und Technologien der Geoinformatik, um Mobilitätsverhalten und Kundenpotenziale anhand von Indikatoren im raumzeitlichen Kontext abzubilden (z.B. Pendleraufkommen, Trassenanalysen) und damit die Verkehrsplanung zu unterstützen. 

Neben der Haltestellengüte als solche ist zunehmend auch das Haltestellenumfeld zur Ermittlung einer Verweil- und Versorgungsqualität anhand von Einrichtungen des öffentlichen Interesses im Fokus. Schließlich sollen im Rahmen des UML Salzburg innovative und nachhaltige Lösungen angepasst an regionale Herausforderungen getestet werden, um Verkehrsknoten entsprechend zu attraktivieren.  

Weitere Forschungsschwerpunkte sind durchgängige Wegeketten vor allem in der Stadt-Umland-Mobilität, grenzübergreifende Verflechtungen und harmonisierte Datengrundlagen für Bewohner und Touristen gleichermaßen. Zur Erfassung der Bedarfe der touristischen Mobilität ermöglicht auch das nationale Leitprojekt ULTIMOB Studien in enger Zusammenarbeit mit regionalen Stakeholdern. In Leogang werden auf Basis von statistischen Daten, Gästekarten und Befragungen Bewegungsmuster vor Ort und deren saisonale Schwankungen modelliert und visualisiert. 

Dieser Beitrag von Günter Gruber erschient zuerst im Magazin „Forum Mobil“ (Sonderausgabe zu den Salzburger Verkehrstagen). Bei den Verkehrstagen hielt Günter Gruber außerdem einen Impulsvortrag zu dem Thema im Rahmen einer Workshop Moderation „Tourismusmobilität und Öffentlicher Verkehr“.