iSPACE-ForscherInnen entwickeln Pendler-Trassenanalyse-Tool für das Urbane Mobilitätslabor Salzburg
Die GIS-ExpertInnen des Research Studios iSPACE der Research Studios Austria Forschungsgesellschaft haben für das Urbane Mobilitätslabor Salzburg – kurz: uml – die Methode einer integrativen Pendler-Trassenanalyse entwickelt. Basierend auf Datensätzen von Statistik Austria und der Stadt Salzburg wurden Ein- und Auspendler, Einwohner, Tagesbevölkerung und Beschäftigte erfasst, und zwar jene Pendler, die per Rad, Bahn und/oder Bus unterwegs sind. So konnten Pendlertrassen und -ströme auf neuartige Weise visualisiert werden und man sieht zum Beispiel ganz genau, wie viele Tagespendler die einzelnen Hin- und Rückfahrtswege/-strecken in die (und von der) Stadt Salzburg nutzen. Aus dem Nordosten kommen die meisten Pendler.
Wofür sind solche Analysen sinnvoll? Das erklärt iSPACE-Studioleiter Thomas Prinz auf der Website zur Trassenanalyse:
„Die Ergebnisse sind in erster Linie dazu gedacht, einen transparenten Vergleich von Trassen und Standorten in Bezug auf ihr Potenzial zu ermöglichen, beispielweise als eine Grundlage für eine Priorisierung von Planungsmaßnahmen. In weiterer Folge können diese berechneten Potenziale mit zusätzlichen Daten verknüpft werden (bspw. zur Verkehrsmittelwahl in den untersuchten Regionen), um Aussagen über realisierbare Nutzer zu treffen.“
Trassenanalyse auch bei Radverkehrsstrategie im Einsatz
Mit dem Trassenanalyse-Modul von iSPACE wurden auch 15 Trassen für die Radverkehrsstrategie 2025+ der Stadt Salzburg analysiert. Damit helfen die ForscherInnen auch bei der Erhöhung des Radverkehrsanteils in der Mozartstadt mit.
In der aktuellen Ausgabe des uml-Newsletters wird über die Trassenanalyse von iSPACE berichtet.