Projekt Details

Status: abgeschlossen

Schier unendliche Datenmengen im Netz machen es sowohl schwierig, den Überblick zu bewahren, als auch diese Daten dann eindeutig zuzuordnen. Deswegen ist eine langfristige, eindeutige Identifikationsmöglichkeit umso wichtiger. Genau das machen digitiale Persistant Identifier (PID), sie werden beispielsweise für wissenschaftliche Publikationen vergeben.

In dem Auftragsforschungsprojekt „GVID“ der RSA FG entwickelte das SDIS-Studio in St. Pölten in Kooperation mit dem Bundeskanzler-Amt und dem Bundesrechenzentrum ein System zur Generierung solcher eindeutiger Identitfikationsnummern (IDs). Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Systems zur Vergabe von PIDs in der öffentlichen Verwaltung, sogenannte GoVernment IDs (GVID).

Das besondere an diesem Projekt: Auch physische Gegenstände können eine PID erhalten, beispielsweise Tische oder Stühle. Damit verbessert sich die Übersichtlichkeit sowie Nachverfolgbarkeit von digitalen sowie physischen Objekten für öffentliche Institutionen wesentlich.

Das Projekt ermöglicht es öffentlichen Institutionen in Österreich, GVIDs effizient zu erstellen und zu verwalten. Das GVID-System bietet dem Bundeskanzleramt (BKA) und Bundesrechenzentrum (BRZ) eine strukturierte und sichere Methode zur Vergabe und Verwaltung von PIDs.

Für das Studio SDIS ermöglicht die Implementierung des PID-Systems eine Grundlage für ein verbessertes und transparenteres Asset-Monitoring in Projekten, insbesondere im Kontext von Industrie 5.0. Das mögliche präzisere Monitoring von Assets führt zu einer effizienteren Datenverwaltung und Prozessoptimierung im Bereich der Produktionstechnologie.

Unser Forschungsteam

Michael Boch, Msc
Michael Boch, Msc
Researcher
Dr. Stefan Gindl
Dr. Stefan Gindl
Key Researcher