Das Studio Smart Applications Technologies (SAT) vertrat die Research Studios Austria FG bei Österreichs größtem Baukongress. Studioleiter Florian Kleedorfer stellte dabei ein gemeinsames Projekt mit dem ÖBV vor bei seinem Vortrag “Merkmalservice- Forschung, die den Markt verändern kann?”
Zwei Tage lang stand das Austria Center ganz im Zeichen der Baubranche beim ÖBV-Baukongress, dem wichtigsten und größten Kongress für die Baubranche in Österreich. Dabei vertraten Geschäftsführer Markus Tauber, Studioleiter Florian Kleedorfer und Fabian Suda das Studio SAT der RSA FG.
Florian Kleedorfer stellte ein aktuelles Projekt für den ÖBV vor bei seinem Vortrag “Merkmalservice – Forschung, die den Markt verändern kann?”, gemeinsam mit René Holzer von FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH.
Durch die Digitalisierung erledigen Unternehmen ihre Arbeiten einerseits immer effizienter. Andererseits haben sie aber bisher hauptsächlich ihre unternehmensinternen Strukturen verändert, wie Kleedorfer meinte. Auftraggebende, Planer*innen, und Baufirmen haben die für ihre Prozesse nötigen Daten intern standardisiert, und so stehen sich jetzt alle mit inkompatiblen Unternehmensstandards gegenüber.
Immer dann, wenn digitale Bauwerksmodelle zwischen Unternehmen übergeben werden sollen, entsteht bei mindestens einem der Beteiligten somit ein beträchtlicher Aufwand: Die Prozesse müssen auf die Eingangsdaten angepasst werden. Oft ist dieser Aufwand so hoch, dass die Modelle neu im eigenen Standard generiert werden. Das FFG-Forschungsprojekt „Merkmalservice“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die übergebenen Daten für eine weiterführende Nutzung brauchbar machen zu können. Das schafft der Prototyp einer webbasierten Übersetzungsplattform für IFC-Modelle. Dazu werden Datenstrukturen als Vorgabe definiert und IFC-Modelle regelbasiert in diese Struktur transformiert. Der Vortrag stellte mögliche Anwendungsfälle anhand von Beispielen vor und identifizierte die Mehrwerte die für Auftraggebende, Planende, Baufirmen und Betreiber*innen generierbar sind.