Zum ersten Mal fand ein Austauschevent sowohl für Kreislaufwirtschaft als auch Produktionstechnologien statt. Das Team von EDEN war in Wien mit von der Partie und präsentierte das FFG-Projekt.
Kreislaufwirtschaft, Künstliche Intelligenz für die grüne Transformation der Industrie sowie datengetriebene Innovationen waren die Themen des ersten Forums für Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Mit dabei in Wien war Rafael Kupsa für das RSA FG SDIS-Studio sowie Jamilya Nurgazina von der FH St. Pölten mit ihrem gemeinsamen Projekt EDEN. Für einen intensiven Austausch stellten sie das Projekt den Gästen in Kleingruppen vor und beantworteten Fragen. Mit im Gepäck dafür war der Mini-Demonstrator aus St. Pölten sowie ein Poster.
Der „echte” Aquaponik-Demonstrator steht im SDIS-Studio in St. Pölten. Dort sind die Goldfische untergebracht, deren Ausscheidungen als Dünger genutzt werden. Bei dem Projekt geht es um einen intelligenten Betrieb dieser Aquaponik-Anlagen mit Hilfe von IoT-(Internet of Things)-Technologien. Die Vorteile gegenüber herkömmlicher Landwirtschaft sind vielfältig: der Einsatz von Kunstdünger fällt weg, der Flächenverbrauch ist gering, die Notwendigkeit für Pestizide wird reduziert und Ressourcen können schonend eingesetzt werden. Das Projekt EDEN will nicht nur die Wertstoffe effizienter einsetzen, sondern auch mit Hilfe erneuerbarer Energien autarke Systeme schaffen.
Neben ihrer Projektvorstellung besuchte das EDEN-Team die Keynotes und Podiumsdiskussion, unter anderem von Marvin May vom Karlsruher Institut für Technologie zur Gestaltung zirkulärer Produktionsnetzwerke und Produktionsstrategien. Ausklang des erstmals stattfindenden Events bildete eine Stadtführung in der Wiener Innenstadt mit Nachhaltigkeitsbezug.