Wie können Daten sicher und effizient ausgetauscht und genutzt werden? Damit befasste sich das internationale Safe-DEED Projekt, an dem die RSA FG über das Research Studio Data Science beteiligt war. Der erfolgreiche Abschluss des Projekts wird am 2. Dezember in einer Online-Veranstaltung gefeiert.
Immer mehr Firmen und Institutionen sammeln immer mehr Daten von uns – Privatsphäre und Vertrauen sind in der Debatte um Datenaustausch daher von größter Wichtigkeit. Technologien zur Verbesserung der Privatsphäre (PET) spielen deshalb auch in Zukunft eine zentrale Rolle.
Einige dieser Technologien erforschte das Projekt Safe-DEED (Safe Data-Enabled Economic Development), das sich auf die Verbesserung von Sicherheitstechnologien, die Stärkung des Vertrauens und die Verbreitung von Technologien zur Verbesserung des Datenschutzes konzentrierte. Dabei brachte das Projekt internationale Partner aus den Bereichen Kryptographie, Datenwissenschaft, Unternehmensinnovation und Recht zusammen, die RSA FG war über das Research Studio Data Science vertreten.
Ziel des Projekts war nicht nur die Forcierung eines sicheren Datenaustauschs, sondern auch die ökonomische Perspektive, um mit globalen Makrotrends in der Datenwirtschaft Schritt zu halten und schnellstmögliches Wachstum zu ermöglichen. Da viele große Unternehmen selbst über keinen Datenbewertungsprozess verfügen, bietet Safe-DEED eine Reihe von Tools, um die Bewertung des Datenwerts zu erleichtern, und motiviert so die Datenbesitzer, die in Safe-DEED entwickelten, skalierbaren kryptografischen Protokolle zu nutzen, um Mehrwert für ihr Unternehmen und ihre Kunden zu schaffen.
Ein erfolgreicher Abschluss
Nach dreijähriger Arbeit geht das Safe-DEED Projekt nun erfolgreich zu Ende. Die Abschlussveranstaltung findet am Donnerstag, dem 2. Dezember, von 9.00 bis 17.30 online statt.
Die Veranstaltung wird die neuesten rechtlichen, technischen und ethischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Datenmarkt beleuchten. Am Vormittag wird die Aufmerksamkeit auf den rechtlichen Rahmen des Ökosystems der Datenwirtschaft, das Data Governance Act, die Debatte über das Dateneigentum und die ELI/ALI-Grundsätze gelenkt. In einer Nachmittagssitzung werden die Erkenntnisse aus der umfangreichen Safe-DEED-Forschung zur Verbesserung von Sicherheitstechnologien, Vertrauen und der Verbreitung von Technologien zur Verbesserung des Datenschutzes auf Datenmarktplätzen erörtert. Stefan Gindl vom Research Studio Data Science wird die Schlussansprache der Veranstaltung halten.
Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.