Neue Berechnungsmethode für Nachverdichtung

Bei der neuen Vortragsreihe „Talk for Experts“ der Studiengänge „Smart Building“ und „Smart Buildings in Smart Cities“ der FH Salzburg sowie des neu gegründeten „Zentrums Alpines Bauen“ stellen die iSPACE-ForscherInnen Sabine Gadocha und Thomas Prinz am 9. Mai 2019 am Campus Kuchl, 17 bis 19 Uhr, einen neuen Ansatz und eine neue Berechnungsmethode zur Optimierung der Nachverdichtung vor.

Nachverdichtung meint die nachträgliche dichtere Verbauung bereits verbauter Gebiete. Damit soll einer Zersiedlung und zunehmender Distanzen zwischen Arbeitsplatz und Wohnort entgegengewirkt werden. Übergeordnete Ziele sind weniger Individualverkehr und eine energiesparende und ressourcenschonende Bauweise.

Die Geoinformatik sucht nach Lösungen, wie dem hohen Flächenverbrauch, das heißt der Umwandlung von Natur- in Siedlungsflächen bei steigenden Bevölkerungszahlen entgegengesteuert werden kann. Ein Geoinformatik-basierter Ansatz dafür wurde im Projekt „BONSEI! Bestand Optimal Nutzen – Sanierung Energieeffizient Implementieren!“ u.a. anhand der Erfassung von 900 Gebäuden in den Salzburger Stadtteilen Itzling und Elisabeth-Vorstadt entwickelt. Das Research Studio iSPACE der RSA FG war Projekt-Lead mit diversen Partnern.

Sabine Gadocha wird die Berechnungsmethoden, Forschungsergebnisse und das eigens entwickelte Beratungsangebot im Rahmen des 2018 abgeschlossenen Projekts „BONSEI!“ bei ihrem Vortrag vorstellen.