Dieser Tage startet in Linz wieder das Ars Electronica Festival for „Art, Technology and Society”. Vor genau einem Jahr war das Projekt “Spot on MozART” des Studio PCA sowie der Universität Mozarteum dort vertreten.
Wem gehört die Wahrheit? Dieser Frage widmete sich letztes Jahr das Ars Electronic Festival in der Linzer Postcity. Vertreten dabei auch das Studio PCA gemeinsam mit der Universität Mozarteum und ihrem Projekt “Spot On MozART”.
Das Festival widmete sich Fragen der Deutungshoheiten und der Teilhabe. Partizipation und Gestaltung an der Schnittstelle zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik waren zentrale Aspekte von Spot On MozART. Das interdisziplinäre Projekt widmete sich der visuellen Seite von Hören, konkret dem Hören von Mozart. Bei “Mozart Contained” sahen die Gäste in einem Container dank Projektoren ein Streichquartett. Mit ihrer Bewegung beeinflussten die Besucher*innen die Lautstärke und Visualisierung.
Die Gesamtlösung stellt einen neuen Zugang zu Publikumsinteraktion dar, die ein dynamisches Zwischenspiel zwischen Zuhörenden und Musik/Video ermöglicht. Das gewählte Stück ist geprägt von den untypischen Dissonanzen (Streichquartett C-Dur KV 465, „Dissonanzenquartett“). Wie die Besucher*innen über die interaktiven Steuermöglichkeiten mit diesen Dissonanzen umgehen, ob sie diese entschärfen oder verstärken, darin besteht das analytische Interesse des Projekts.
Spot On MozART war Teil der Ars Electronica Campus Exhibition. Dabei laden die Ars Electronica sowie die Kunstuniversität Linz Hochschulen ein, ihre Beschäftigungen mit Medienkunst zu präsentieren.
Heuer bleibt das Ars Electronica Festival wie immer am Zeitgeist unter dem Motto “Hope will turn the tide”.